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Die Prozessbegleiter für Ko-Kreation
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ReSONANZ als Baustein der Partizipation

WAS IST RESONANZ?

UND WARUM IST RESONANZ EINE ZENTRALE ZUTAT PARTIZIPATIVER PROZESSE?

Im physikalischen Sinne bedeutet Resonanz das Mitschwingen eines schwingungsfähigen Systems auf der gleichen Frequenz. Diese Schwingung verstärkt sich exponentiell, wenn beide Systeme in der gleichen Schwingung schwingen. Übertragen auf das menschliche „in der Welt“-Sein, lässt sich „Resonanz“ nach Hartmut Rosa als „in Beziehung mit der Welt sein“ übersetzen. Dies ist kein emotionaler Zustand, sondern bedeutet viel mehr „in Kontakt“ mit der Welt zu sein. Genauer lässt sich Resonanz über ihre fünf Merkmale verstehen:

  1. Als Mensch bin ich resonanzfähig, weil ich verletzbar und fähig bin, berührt zu werden.
  2. Resonanzerfahrung ist dual – ich werde berührt und antworte emotional, gedanklich oder auch körperlich.
  3. Das Zusammenspiel von Berührung und Antwort erzeugt Veränderung.
  4. Resonanz lässt sich nicht erzwingen.
  5. Resonanz entsteht nur in einem sicheren Setting.

85% der Empfindungen, Ansichten, Gefühle jedes Individuums sind transpersonal. Resonanzerfahrungen sind Signale um zu Verstehen. Wenn wir genau verstanden haben, um was es genau geht, kann der richtige Prozess designt und aufgesetzt werden.

Wie lassen sich Resonanzerfahrungen methodisch in Partizipationen einbinden?

Zunächst geht es darum, Zugänge zu den Zielgruppen zu finden. Die Methoden wie z.B. Dreamline, Walt Disney, Glas Bead Game etc. werden also an die Mentalität und Eigenschaften der Teilnehmenden angepasst.

Nach dem Eintauchen in die Erfahrungswelten der Zielgruppen, ist es wichtig, wieder aufzutauchen. Daraus wird die Arbeitsgrundlage mit Zielen, Inhalten und Methoden geformt.

Der Boden ist bereitet für die Phase der Ko-Kreation –die partizipative Ausgestaltung der Problemlösung.

Die Kreationsphase führt zu einem klaren Aufbau von Lösungen – mit Erfordernissen zur strukturellen, institutionellen Entwicklung, mit Anforderungen an Identitäten. Der Weg der Machbarkeit und Umsetzung ist strategisch und operationell definiert.

Partizipativ gestaltete Transformationsprozesse sind organische, ergebnisoffene Prozesse. Die Startphase muss deshalb seriös und fundiert sein. Ob und in welcher Intensität soll „Transformation“ gestaltet werden? Handelt es sich um einen grundlegenden Transformationsprozess, der ergebnisoffen zum Kern der Problemstellung kommt und sie daraus erst ableitet und definiert? Oder wird die Transformation auf einen bestehenden Prozess aufgesetzt und widmet sich der Kultivierung neuer Strukturen?

* Die hier dargestellten Inhalte basieren auf dem Prozesstraining „Resonanz“ der Cocreators University des Institutes IPG

Moodboard

ZUKUNFT
GEMEINSAM
MACHEN

KOMPLEXITÄT
MODERIEREN

BETEILIGUNGS-
KULTUR VOR ORT

QUARTIERE
NEU DENKEN

PROZESSE
REFLEKTIERT
GESTALTEN

NACHHALTIGE NETZWERKE
KAMPAGNE
DIALOG

PLANUNGS- UND
UMWELTMEDIATION

PARTIZIPATION
STAKEHOLDER-DIALOGE