
Mainz: Jockel-Fuchs-Platz
Sanierung und Neugestaltung des Jockel-Fuchs-Platzes und Neugestaltung der Freitreppe.
Auftraggeber: Rheingoldhalle GmbH & Co. KG
Laufzeit:2024-2025
Ansprechpartner:
Aleksandra Freiberg, Projektleitung
Der Jockel-Fuchs-Platz in Mainz blickt auf eine lange Geschichte, die 1969 mit einem Wettbewerb startete, den Arne Jacobsen für sich entscheiden konnte.
Mitseinem Entrée in das Rathaus, der großen Ebene und der Brücke zum
Brand/ in die Innenstadt sowie mit seiner Treppe hinunter zum Rheinufer und der Verbindung zur Rheingoldhalle ist er
ein Scharnier in alle Richtungen und hat das Potential für Identifikation.
Mithilfe eines städtebaulichen Wettbewerbes soll wieder ein überzeugende
s Konzept gefunden werden, das den Platz
über eine Freitreppe mit dem Rhein verbindet, in die Zeit passt und Mainzer Gesicht hat. Gemäß Stadtratsbeschluss kümmert sich die Mainzer Aufbaugesellschaft für die Rheingoldhalle GmbH & Co. KG um den städtebaulichen Wettbewerb, der durch eine Bürgerbeteiligung vorbereitet wird. Schirmherr der
Bürgerbeteiligung ist Oberbürgermeister Nino Haase. Um die Gestaltung wurde in der Vergangenheit
öffentlich gerungen, es gibt eine Vielfalt an Regelungen, Vorschriften, Ansprüchen und Vorstellungen, die berücksichtigt werden wollen. Wir befinden uns nicht auf einer „grünen Wiese“, weder im Verfahren noch im städtisch-räumlichen Sinne. Der Beteiligungsprozess verbindet daher ein mediatives Vorgehen mit öffentlichen Dialogschleifen. Die Ausarbeitung der Leitplanken und Rahmenbedingungen für die Gestaltung findet in einer „Spurgruppe“ statt,
einem Gremium aus Vertreter*innen der Stadtverwaltung, von Interessengruppen und aus Bürger*innen. Alle
Mainzer*innen können sich für die Mitarbeit in der Spurgruppe bewerben. Die (Zwischen-)Ergebnisse werden bei zwei öffentlichen Bürgerdialogen präsentiert, diskutiert und online veröffentlicht. Die Ergebnisse fließen in die
Ausschreibung zum städtebaulichen Planungswettbewerb ein, der im Anschluss stattfinden wird. So soll eine Perspektive für den Jockel-Fuchs-Platz und die Freitreppe erarbeitet werden, die von vielen Menschen in der Stadt
unterstützt wird.
Fach- und Bürgergruppen-Dialoge, Online-Beteiligungsplattform, Mediation, Forum